Mehrheit hält Geschlechter für nicht gleichstellt
Civey veröffentlicht anlässlich des Frauentags aktuelle Live-Daten, wie die Gleichstellung in Deutschland wahrgenommen wird.
Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht, dass die Geschlechter mittlerweile vollständig gleichgestellt sind. Allerdings nehmen Frauen dies deutlich stärker wahr als Männer. Ein Großteil der Deutschen von rund 73 Prozent ist der Meinung, dass Frauen bei gleicher Qualifikation schlechter bezahlt werden als Männer.
Flexible Arbeitszeitmodelle als Lösung für Vereinbarkeit
Ein elementarer Faktor in der Gleichstellung der Geschlechter ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aktuell stuft die Mehrheit der Deutschen von rund 60 Prozent die Möglichkeiten dazu als schlecht ein. Zur Verbesserung werden neben einem größeren Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und längeren Kita-Öffnungszeiten insbesondere flexiblere Arbeitszeitmodelle gefordert.
Schlechte Chancen für weibliche Führungskräfte
Die Deutschen sind mehrheitlich der Meinung, dass Frauen bei gleicher Qualifikation schlechtere Chancen haben, eine Führungsposition zu erreichen als Männer. Allerdings sind drei von vier Deutschen der Ansicht, dass Frauen und Männer als Führungskräfte gleichermaßen geeignet sind.
Häufig werden gewisse Berufsgruppen als Frauen- oder Männerberufe bezeichnet, dazu zählen beispielsweise MINT-Berufe oder die Pflege. Die Deutschen gehen mehrheitlich davon aus, dass Frauen und Männer selbstbestimmt unterschiedliche Berufsfelder wählen. Dabei fördert oft ein besonders diverses Arbeitsumfeld Innovation und Kreativität am Arbeitsplatz: Dem stimmen auch die Deutschen mehrheitlich mit 52 Prozent zu.
Diversität ist uns bei Civey sehr wichtig, darauf achten wir bereits im Recruiting-Prozess. Unternehmen sollten besonders Frauen im Tech-Bereich fördern, um Diskriminierungen bei Algorithmen zu minimieren.
Die ganze Studie kann hier eingesehen werden.
Zudem feiert Civey den Frauentag mit einer Women`s Week bei LinkedIn. Wir stellen verschiedene Mitarbeiterinnen und ihren Werdegang vor. Die Porträts können hier eingesehen werden.