"Digitalisierung auf dem Prüfstand" – Janina Mütze im Interview

Bericht aus Berlin|13.02.2018

Als innovatives Tech-Startup mit einem Geschäftsmodell, das komplett auf Digitalisierung beruht, wurde Civey in der ARD Nachrichtensendung “Bericht aus Berlin” mit dem Titel “Digitalisierung auf dem Prüfstand” porträtiert. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr erklärt die Sendung das aktuelle bundespolitische Geschehen und seine Folgen für die Bürgerinnen und Bürger. In der Ausgabe vom 11. Februar 2018 ging es um die Pläne des Bundesregierung zur Digitalisierung im Koalitionsvertrag.

Civey Mitgründerin und CEO Janina Mütze bekam dabei die Gelegenheit, zu den wichtigsten Themen Stellung zu beziehen. Ihrer Meinung nach stimmt die Tendenz im Koalitionsvertrag:

„Ich beobachte als Unternehmerin, dass sich Politiker sehr für unsere Angelegenheiten interessieren, für die Herausforderungen von jungen Unternehmern. Da hat bereits ein gewisser kultureller Wandel stattgefunden”, so Janina Mütze.

Das Digitalkapitel im Koalitionsvertrag ist inhaltlich umfangreich. Neben dem Fokus auf digitale Bildung sollen Startchancen für Unternehmensgründer verbessert werden, unter anderem durch einen Digitalfonds für mehr Investitionen, Änderungen im Insolvenzrecht und die Einführung einer “Gründerzeit”.

Das Fazit der Sendung: Probleme und Potential der Digitalisierung seien erkannt. Was fehle, sei ein Gesamtkonzept und ein Kopf, der für Digitalisierung steht. Das sieht auch Janina Mütze so:

“Wir wissen aus unseren eigenen Daten, dass sich 83 Prozent der 18- bis 29-Jährigen nicht ausreichend von der Politik vertreten fühlen. Das liegt bestimmt auch daran, dass die Themen dieser Generation nicht abgebildet werden. Ich bin überzeugt davon, dass ein Digitalminister an dieser Stelle ein anderes Signal gesetzt hätte.”

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