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Initiative Chefsache: Mehr mediale Aufmerksamkeit durch repräsentative Ergebnisse

Status Quo & Herausforderung

Die Initiative Chefsache ist ein Netzwerk von 23 Organisationen - wie z.B. Siemens, VW, McKinsey, Google, dem Deutschen Caritasverband, der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Bundesministerium der Verteidigung - das sich die Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern zur Aufgabe gemacht hat, insbesondere in Top-Positionen. Mit neuen Ideen und Konzepten will die Initiative unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Umdenken in der Arbeitswelt beitragen.

Eine dieser Ideen ist ein Karriere-Fairness-Index, der ausführliche Daten und Fakten zum Status der Chancengerechtigkeit in Deutschland liefert. In dem Index sollen in regelmäßigen Abständen ein Jahr lang aktuelle und inhaltlich relevante Daten zum Thema Frauen und Karriere veröffentlicht werden. Die Initiative Chefsache hatte hierbei das Ziel, durch den Index mehr mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Für die Erfassung von repräsentativen Daten benötigte die Initiative ein Meinungsforschungsinstitut, das selbst kleinere Bevölkerungsgruppen wie Angestellte, Selbständige und Studenten befragen kann. Eine zentrale Fragestellung war dabei: Wie viele Frauen, die einen Karrierewunsch hegen, sind auch zuversichtlich, eine Führungsposition zu erreichen und wie unterscheidet sich diese Zahl von den Männern?

Unsere Lösung

Civey hat für den Karriere-Fairness-Index fünf repräsentative Umfragen zum Thema Karriere und Führung erstellt, unter anderem zu den Themen Flexibilität am Arbeitsplatz, geschlechtsspezifische Vorurteile, Karrierewunsch und Karrierezuversicht. Gefragt wurden hierbei ausschließlich Angestellte, Selbstständige und Studenten.

Civey stellte der Initiative Chefsache ein Dashboard mit allen fünf Umfragen zur Verfügung, das es ermöglicht, die Umfrageergebnisse jederzeit in Echtzeit abzurufen und diese nach soziodemographischen Merkmalen zu betrachten. Besonders interessant ist hierbei die Auswertung der Ergebnisse nach Männer und Frauen, um geschlechtsspezifische Unterschiede in der Auffassung von Karriere und Führung zu analysieren.

Für die Kernaussage des Karriere-Fairness Index wollte die Initiative Chefsache herausfinden, wie Männer und Frauen mit Karrierewunsch ihre tatsächlichen Karrierechancen beurteilen. Um dies zu erreichen, hat Civey zunächst mit der Frage „Wie groß ist Ihr Wunsch, im Laufe Ihrer beruflichen Karriere eine oder eine weitere Führungsposition einzunehmen?” Personen mit Karrierewunsch identifiziert. Hieraus haben wir zwei Gruppen gebildet: Männer mit Karrierewunsch und Frauen mit Karrierewunsch. Im nächsten Schritt haben wir eine weitere Frage nach der Zuversicht in die eigene Karriere gestellt („Wie zuversichtlich sind Sie, dass Sie im Laufe Ihrer Karriere eine oder eine weitere Führungsposition erreichen können?“) und diese nach den beiden zuvor definierten Personengruppen ausgewertet und die Ergebnisse gegenübergestellt. Solche Detailauswertungen ermöglichen wir durch sehr große Stichproben von mindestens 5.000 Teilnehmern pro Umfrage.

Das Resultat

Die repräsentativen Ergebnisse der fünf Umfragen sowie das Ergebnis der Umfragenkreuzung lieferten relevante Daten für den Karriere-Fairness-Index und fließen auch zukünftig in die Berechnung des Indexwertes ein.

Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, die inhaltliche Tiefe mit großer Öffentlichkeitswirkung verbindet. Mit dem Karriere-Fairness-Index haben wir auch dank der Echtzeit-Daten von Civey ein Tool geschaffen, das beides miteinander kombiniert.

Tobias Henz (McKinsey), Projektleiter des Koordinationsteams der Initiative Chefsache

Ein erster Stand des Index wurde bereits Ende Januar exklusiv von der Wirtschaftswoche veröffentlicht, die den Index weiterhin begleiten wird. Unsere Kreuzung ergab: 77 Prozent der Männer, die einen Karrierewunsch haben, vertrauen darauf, dass sie eine Führungsposition erreichen werden. Bei den Frauen sind es 67 Prozent.

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Das Umfrageergebnis, dass fast genauso viele Frauen wie Männer Karriere machen wollen, wurde von der dpa veröffentlicht und erhielt dementsprechend große mediale Resonanz, unter anderem die Süddeutsche Zeitung, die WZ und T-Online haben die Nachricht aufgegriffen.

Das Echtzeit-Monitoring der Umfragen ermöglicht neben dem Abrufen tagesaktueller Ergebnisse auch die Betrachtung der einzelnen Umfragen im historischen Verlauf. So können relevante Veränderungen jederzeit nachverfolgt werden, insbesondere im Hinblick auf Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Diese Veränderungen haben unmittelbaren Einfluss auf den Index, der mit Hilfe unserer Umfragen regelmäßig aktualisiert und veröffentlicht werden soll.

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