Schweigespirale
Die Schweigespirale ist eine Theorie der öffentlichen Meinung, die von der deutschen Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt wurde. Sie besagt, dass Menschen, die sich mit ihrer Meinung in der Minderheit wähnen, diese Meinung seltener öffentlich äußern. Hierbei kann es dazu kommen, dass eine eigentliche Minderheitsmeinung, die durch die Medien breit dargestellt wird, als Meinung der Mehrheit wahrgenommen wird. Aus Isolationsfurcht schließen sich Menschen in öffentlichen Äußerungen dieser Meinung an und sie wird so tatsächlich zur Mehrheitsmeinung.