
Genveränderungen an Embryos: Unethisch oder fortschrittlich?
Ein chinesischer Forscher behauptet, es sei ihm gelungen, Embryonen erfolgreich so genetisch zu verändern, dass sie resistent gegen HIV seien. Sollten solche Genveränderungen weiterhin verboten sein?
Gesellschaft | umfragestart | 29.11.2018Nach Aussage des Forschers sollen die Mädchen inzwischen in China geboren worden sein. Die Wissenschaftsgemeinschaft zeigt sich entsetzt. Falls die Nachricht stimme, „wäre das ein deutliches Zeichen für ein unverantwortliches Vorpreschen einzelner Wissenschaftler“, sagte Jochen Taupitz, geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht. Eine Genmanipulation im Embyro betrifft nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch seine möglichen Nachkommen. Peter Dabrock, Vorsitzender des Deutschen Ethikras zeigt sich ebenfalls besorgt: „Die Neben- und Spätfolgen sind noch unabsehbar und schwer zu kontrollieren“.
Civey stellt daher die Frage: Sollten Genveränderungen bei Embryonen Ihrer Meinung nach weiterhin verboten sein, auch wenn diese dadurch z.B. HIV-resistent werden könnten?
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