Kommunikationsstudie

Die richtigen Geschichten aus Daten

Mit Data-driven Storytelling zur Meinungsführerschaft

Montag, 10 Uhr, Planungszeit im Newsroom: Jahrestage, neue Produkte, Interviews… Was eben so ansteht die Woche. Schnelle Aufhänger, die irgendwelche Anlässe für Content bieten. Die Community will schließlich unterhalten werden. Doch wird sie das auch? Und bleiben die Botschaften auch hängen? Irgendeinen Content produzieren ist leicht. Die hohe Kunst des Newsrooms ist es, Aufmerksamkeit und Interesse für das Unternehmen, die Themen und Produkte bei der eigenen Zielgruppe zu wecken. Wie das möglich ist? Mit Data-driven Storytelling, das nicht nur als Buzzword taugt, sondern den Nutzer ins Zentrum rückt und ihm Mehrwerte bietet.

Spannende Narrative aus Daten bilden

Storytelling ist eine Wissenschaft für sich, die dafür sorgt, dass Botschaften gut wirken und im Gedächtnis bleiben. Wenn Sie es schaffen, Produkte, Informationen oder Konzepte in gute Geschichten zu verpacken, nehmen Sie Ihre User mit auf eine Reise. Sie erzeugen Bilder im Kopf, reduzieren Komplexität, machen Großes nahbar. Im besten Fall kann der Empfänger die Geschichte auf das eigene Lebensumfeld übertragen und trägt diese vielleicht sogar weiter. Er wird damit selbst zum Sender – der Traum eines jeden Kommunikators. Wenn Sie es schaffen, gute Narrative zu entwickeln, sind Sie auf dem besten Weg.

Ein Erfolgsfaktor dafür ist datengetriebene Kommunikation, welche die Zielgruppe in den Fokus stellt. Mit Ergebnissen aus der Markt- und Meinungsforschung erhalten Sie eine ideale Grundlage für Data-driven Storytelling. Zunächst befragen Sie die Nutzer und bauen daraufhin den auf die Zielgruppe abgestimmten Content. Es geht darum, genau die Geschichte zu entwerfen, die für den Nutzer die höchste Relevanz hat. Erfolg ist planbar. Zumindest wenn Sie diese vier Schritte berücksichtigen:

Bild Storytelling

1. Meine Zielgruppe – wer ist das überhaupt?

Wenn Sie die richtige Geschichte für Ihre Zielgruppe finden möchten, müssen Sie diese genau kennen. Die entscheidende Frage ist: Was bewegt sie? Dafür ist es wichtig zu wissen, was eine Gruppe ausmacht, welche Werte sie prägen, wo und wie sie kommunizieren und welche Themen sie interessieren. Diese Insights sind unabdingbar.

Die Antworten liefern Daten, bestenfalls in Echtzeit, denn Kundengruppen wandeln sich. Für Energieunternehmen erheben wir bei Civey beispielsweise Zielgruppenanalysen rund um Öko-Stromnutzer, sodass Redakteure tief in diese Personengruppe eintauchen können. Zudem finden Sie genaue Informationen, welche Medienkanäle wirklich relevant für diese Personengruppe sind.

2. Die Basis für gutes Storytelling

Grundsätzlich gilt: Keep it simple. Versuchen Sie die Geschichten erlebbar zu machen, indem Köpfe die Botschaft transportieren. Menschen müssen in der Story eine Herausforderung meistern, die die Zielgruppe repräsentiert und sie somit an die Hand nimmt. So bleiben sie besser hängen. Bauen Sie außerdem einen packenden Erzählstrang. Dazu gehört ein guter Aufhänger, eine Frage, ein Konflikt oder etwas, das Spannung erzeugt, sowie eine Auflösung, die einen Aha-Effekt erzeugt – die Basis für gutes Storytelling.

3. Daten schaffen Mehrwerte in der Kommunikation

Daten bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe zu aktivieren. Als Content erzeugen Sie mit spannenden Zahlen einen inhaltlichen Mehrwert, der zum Teilen, Kommentieren oder Vertiefen einlädt. Ob witzig oder seriös, mit Bildern oder ohne, ob als Vergleich, Kurzstudie oder sogar mit Listen, die die Community mit eigenen Anekdoten erweitern kann – Daten als Aufhänger aktivieren die Leute. Botschaften werden somit vertieft und weitergetragen. Für das Thema Energie könnten Sie zum Beispiel “Zehn Fakten über das Energiesparverhalten der Deutschen” mit kleinen persönlichen Geschichten über kreative Sparideen anreichern. Oder Sie bereiten Daten zur Energiewende über ein interaktives Tool gut verständlich auf. Man schmunzelt, redet darüber, lernt und teilt es – man reagiert. Das ist, was Sie erreichen möchten.

4. Schnell reagieren mit Daten-PR in Echtzeit

Sie haben den perfekten Content entwickelt? Dann kann er medial trotzdem floppen, wenn Sie zu spät Ihr Thema kommunizieren. Die mediale Aufmerksamkeitsspanne wird immer kürzer. Daher ist die Schnelligkeit entscheidend – ob beim Agenda Setting oder beim Agenda Surfing. Wenn Sie aktuelle Daten für Ihren Content nutzen können, verleihen Sie Ihren Inhalten eine hohe Aktualität und Newswert für den Datenjournalismus. So können Sie mit datengetriebener PR auf der medialen Welle schwimmen, selbst wenn Ihr Thema bereits die öffentliche Diskussion prägt.

Jetzt erfahren, wie Civey eine Kommunikationsstudie umsetzt.

Linktipps zu datengesteuertem Storytelling:

 

Webinar zum Thema Data-Driven Storytelling bei E.ON

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